Der INFP ist bekannt für seine Innerlichkeit und Kreativität und gehört zu den Myers-Briggs-Persönlichkeitstypen. Erfahren Sie mehr über die Merkmale des INFP-Typs und mögliche Karrieremöglichkeiten.
Was ist ein INFP-Persönlichkeitstyp?
Der INFP ist einer der sechzehn Persönlichkeitstypen des Myers-Briggs-Typenindikators. Das Akronym INFP steht für „introvertiert, intuitiv, fühlend und wahrnehmend“. Der INFP-Persönlichkeitstyp wird umgangssprachlich auch als „der Heiler“, „der Idealist“ oder „der Vermittler“ bezeichnet. Berühmte INFP-Typen sind Audrey Hepburn, J.R.R. Tolkien, William Shakespeare, Prinzessin Diana und Vincent van Gogh .
Kognitive Funktionen des INFP
Die dominante kognitive Funktion des INFP-Persönlichkeitstyps ist das introvertierte Fühlen. Das bedeutet, dass sie Informationen intern verarbeiten und ihre Zeit lieber allein als mit anderen verbringen. Extravertierte Intuition ist die unterstützende kognitive Funktion von INFPs, sodass sie Entscheidungen treffen und die Welt intuitiv erleben. Die tertiäre kognitive Funktion von INFPs ist das introvertierte Empfinden. Diese Persönlichkeitstypen haben oft Angst, ihre Komfortzone zu verlassen und Neues zu erleben. Schließlich ist die untergeordnete kognitive Funktion von INFPs das extravertierte Denken. INFPs nutzen manchmal Logik, um Entscheidungen zu treffen.
Wofür steht INFP?
Wie alle MBTI-Typen verfügt auch der INFP über eine erkennbare Auswahl an Persönlichkeitsmerkmalen und kognitiven Funktionen. ENFPs sind introvertiert, intuitiv, fühlend und wahrnehmend und weisen die folgenden Eigenschaften auf:
- 1. Extrovertiert : INFP-Persönlichkeiten sind erkennbar introvertiert und bevorzugen minimale soziale Interaktion und Zeit allein. INFPs bleiben zurückgezogen und sind oft ruhig und selbstreflektiert. INFP-Persönlichkeitstypen legen den Schwerpunkt auf ihre innere Welt und können gegenüber ihrer Umgebung distanziert wirken.
- 2. Intuitiv : INFPs verlassen sich auf ihre Intuition und neigen dazu, das große Ganze zu betrachten und Details zu übersehen.
- 3. Gefühl : INFP-Persönlichkeitstypen sind normalerweise sensible Menschen, die Entscheidungen oft auf Emotionen stützen.
- 4. Wahrnehmung : Obwohl INFPs introvertiert sind, entwickeln sie starke Beziehungen zu engen Freunden und geliebten Menschen. INFPs sind einfühlsam, anpassungsfähig und urteilsfrei.
INFP-Eigenschaften
Zu den INFP-Persönlichkeiten gehören:
- Fürsorglich
- Einfühlsam
- Idealistisch
- Fantasievoll
- Treu
- Aufgeschlossen
- Empfindlich
INFP-Karrieren
INFP-Persönlichkeiten arbeiten am besten in Berufen, die ihnen Zeit und Freiraum lassen, um selbstständig zu arbeiten. Ihre Introvertiertheit kann es ihnen erschweren, harmonisch mit anderen zusammenzuarbeiten. Gute INFP-Berufe sind beispielsweise Künstler, Sozialarbeiter, Psychologe, Schriftsteller und Akademiker.
Was ist der Myers-Briggs-Typenindikator?
Der Myers-Briggs-Typenindikator (kurz: MBTI) ist eine Persönlichkeitsanalyse zur Selbsteinschätzung. Entwickelt von Isabel Myers und Catherine Briggs, die sich stark an der Arbeit des Schweizer Psychologen Carl Jung orientierten, soll er das Selbstverständnis fördern, indem er Menschen hilft, ihre Fähigkeiten und Vorlieben im Leben, im Beruf und in Beziehungen zu klären.
Die 16 Persönlichkeitstypen
Zu den sechzehn MBTI-Typen gehören ISTJ, ISFJ, INTJ, INFJ, ISTP, INTP, INFP, ISFP, ESTJ, ENTJ, ENTP, ENFJ, ENFP , ESFP, ESTP und ESFJ.
4 Skalen der Myers-Briggs-Persönlichkeitstypen
Der MBTI-Persönlichkeitstest unterteilt Menschen in sechzehn Kategorien. Die Buchstaben beziehen sich auf vier psychologische Funktionen oder Skalen der menschlichen Persönlichkeit:
- 1. Introversion – Extroversion (IE) : Introversion zu Extroversion beschreibt, wie Menschen mit sich selbst und anderen interagieren. Extrovertierte Menschen leben von Geselligkeit und finden Beziehungen relativ anregend, während Introvertierte mehr Zeit mit sich selbst verbringen müssen und Geselligkeit oft als erschöpfend empfinden.
- 2. Wahrnehmung – Intuition (SN) : Hier geht es darum, wie Menschen Informationen über die Außenwelt aufnehmen. Manche Menschen achten eher auf Sinneseindrücke, während andere ihre Umwelt eher intuitiv wahrnehmen.
- 3. Denken – Fühlen (TF) : Dieser Wert misst, wie Menschen Entscheidungen über die Welt und Ereignisse treffen. Menschen, die das Denken bevorzugen, sind in der Regel rational und überlegt und bevorzugen logische Schlussfolgerungen. Menschen, die eher zum Fühlen neigen, betonen bei Entscheidungen eher ihre Emotionen.
- 4. Urteilen – Wahrnehmen (JP) : Diese Skala misst die allgemeine Einstellung der Menschen gegenüber Menschen und Ereignissen. Urteilende Menschen bevorzugen eher organisatorische Strukturen und präzise Entscheidungen, während wahrnehmende Menschen in ihren Meinungen und Ideen oft toleranter, differenzierter und zurückhaltender sind.
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